Gemacht, nicht angeboren: Männer und Macht, Richard Rohr, O.F.M.
Der Cherokee-Älteste sagte zu seinem Sohn bevor er ihn auf die große Visionssuche rausschickte: Warum vergeudest Du Deine Zeit damit herum zu grübeln? Weißt Du nicht dass Du von großen Winden über den Himmel geblasen wirst?
Ich habe in den letzten zwanzig Jahren sehr viel Zeit damit verbracht den Zustand der männlichen Psyche, sowohl in der säkularen Welt als auch in der spirituellen Welt, zu beobachten und zu erforschen. Durch die Tatsache, dass ich in sehr vielen verschiedenen Ländern gearbeitet habe, ist es mir möglich Vergleiche zu ziehen. Meine langjährige Seminar- und Exerzitienarbeit ermöglicht es mir, wie ich hoffe, es in einer tiefgehenden Weise zu tun. Die Schlussfolgerungen, auf die ich gekommen bin, sind ziemlich entmutigend, aber sie bestätigen auch die Gründe, warum die meisten Kulturen die Initiation der Männer für das Überleben der Gemeinschaft als absolut notwendig hielten. Es war die fundamentale Struktur in so gut wie jeder traditionellen Kultur!
Die jungen Männer, so scheint es, waren immer der große Unsicherheitsfaktor im gesellschaftlichen System. Es war klar: Wenn sie für die Welt der Gemeinschaft und der Spiritualität, verloren waren, dann würden all die anderen Mitglieder der Gemeinschaft sehr bald durch das soziale Netz fallen – ihre Partnerinnen, ihre Kinder, die nächste Generation und schlussendlich würden die Gesellschaftsstrukturen selbst verfallen. Heute haben wir Männer die völlig außerhalb jeder sozialen oder spirituellen Verbindlichkeit die Gegend unsicher machen. Nur ihr kleines Ego leitet sie dabei. Ja, und noch schlimmer, viele junge Frauen imitieren jetzt dieses schädliche Muster. Es handelt sich dabei um das einzige Muster das der Westen kennt.
In den letzten zwölf Monaten arbeitete ich mit Männergruppen in Südafrika, Indien und Brasilien. Abgesehen von einigen wenigen, aber wunderbaren Ausnahmen, sah ich dort was jetzt in Amerika und Europa zur Krise geworden ist: Die spirituelle Unreife des typischen Mannes. Alte Kulturen schienen anzunehmen, dass, wenn die Männer nicht bewusst auf einen Pfad der Machtlosigkeit geleitet wurden, sie normalerweise Macht suchen und missbrauchen würden. Man kann äußerer Macht nur trauen, wenn sie in den Händen von Männern liegt, die auch ihre wahre innere Kraft gefunden haben. Macht ist scheinbar die wichtigste Schlüsselfaszination der männlichen Seele und in jedem männlichen Archetypen zu finden. Diese Tatsache ändert sich nicht durch ver-kirchlich-tes Predigen oder durch kulturelle Armut. Sie nimmt nur veränderte und versteckte Formen an und tritt schlussendlich wieder hervor, nur um die meisten aussichtsreichen Projekte zunichte zu machen oder noch schlimmer, um überhaupt gleich deren Start zu vereiteln.
Wenn ein Mann seine Macht und seine Fähigkeiten nicht erfahren kann, wenn er sie durch andere nicht erziehen und zähmen lässt, dann tendieren Macht- und Egobedürfnisse all sein Handeln zu kontrollieren. Das findet kein Ende. Ursprüngliche Kulturen verstanden das in einem unglaublich hohen Maß, und sie unternahmen Schritte um sicher zu gehen, dass das nicht passieren und so ihre Gemeinschaft untergraben würde! In der Kirche dachten wir, die Sakramente der Einweihung (Taufe und Firmung) würden diese Aufgabe übernehmen, aber sie wurden viel mehr ein Zeichen von Mitgliedschaft und persönlichem Wert, anstatt Vehikel einer wahren Transformation des Egos in ein größeres Selbst zu sein. Heutzutage verbinden die Menschen mit Initiation etwas Wunderliches oder Sinnloses, man assoziiert bizarre Rituale von Hochschüler-Burschenschaften damit.
Die Männer der meisten Kulturen definieren sich normalerweise über äußere Leistung, selbstgewählte Torturen, und das Ego stärkende Prüfungen, wenn ihnen nicht eine sehr reale innere Welt und eine noch größere Äußere Welt, die noch viel lebendiger und herausfordernder ist, angeboten wird. Wenn ihn sein inneres Leben nicht mit dem „Großen Leben“ verbindet, wird er sich nur um seine selbstkreierten Dramen drehen. Initiation ist eine in sich „religiöse“ Aufgabe. Für unsere weltlichen Gemeinschaften ist es nahezu unmöglich sie an zu streben, weil wir in einer Welt von bloßen „Markt“-Werten leben und beinahe keinen Zugang zu inneren Werten haben.
Die westliche Kultur ist auch nicht in der Lage den Männern (oder auch den Frauen) ein Gefühl, für den ihnen innewohnenden Wert und ihre innere Würde zu geben. Aber auch Religionen fällt es schwer ihre eigenen Wurzeln in transformativer (verwandelnder) Erfahrung wieder zu entdecken, weil Religion, meiner Meinung nach, mehr mit Zugehörigkeitssystemen zu tun hat, als mit einem Suchen nach Gott. Nur gesunde Religion und authentische Initiation gibt Männern die wahre Kraft, die Machtspielchen und dergleichen überflüssig und sogar unattraktiv macht. Warum sollten sie auch nicht? Es ist ihr einziger Inhalt, ihr einziger Spaß!
Wenn man es aber positiv sieht, erkennen wir in allen jungen Männern die Sehnsucht danach etwas „Großes“ zu tun, ein Teil von etwas, das bedeutendend und wichtig ist, zu sein. Man darf es ihnen nicht nehmen, ja wenn man es versucht, „ist es besser, dass dir ein Mühlstein um den Hals gebunden wird und du in das Meer geworfen wirst!“ Es ist gut so und bis zu einem gewissen Grad ist es auch notwendig. Es ist tatsächlich die erste große Anziehungskraft hin zum Transzendenten, aber ohne männlicher Initiation wird es üblicherweise nur zu einem „Dazugehören“ zu einem „großen Etwas“: Eine marschierende Armee, eine große Firma, ein jubelnde Masse bei einem Sportevent, eine riesige Kirche, öffentliche Aufmerksamkeit, oder ein lautes Rockkonzert. So viel Lärm, Öffentlichkeit oder Bewegung, denken sie, mussdoch etwas Wichtiges sein! Die Liebesaffäre mit der „falschen Kraft“ hat damit begonnen. Spirituell gesprochen, wird er ein neuer Spiegel in einer großen Halle von bereits abhängigen Spiegeln.
Er hat damit nichts anderes als sein erweitertes Ego getroffen, aber jetzt “im Schleppnetz” wie es Ken Wilber ausdrückt. Hier wird aber es nichts Neues passieren, nichts Signifikantes oder Fundamentales. Genau da verbringen sehr viele Männer ihr ganzes Leben. Schau dir nur die Häupter der Staaten und sogar der Kirche an. Unser Zynismus gegenüber Macht ist auf einem absoluten Höchststand, und das alles nach all unserer Bildung, unseren politischen Strukturen zur Balance der Macht und all der angeblich so großen westlichen Aufklärung. Gesetze und Erziehung geben Informationen, wie Apostel Paulus den Römern, aber sie können sich selbst die Transformation nicht verschaffen.
Alle spirituellen Traditionen entdeckten eine andere Sprache und eine notwendige spirituelle Reise. (Ich wette das kann niemand widerlegen!). Dieser „Pfad des Abstiegs“ wie ich ihn nenne, ist ironischerweise zum Überleben einer Kultur absolut notwendig. Vielleicht nennen es die Christen deshalb die „göttliche Offenbarung“. Jede große Tradition hat dafür ihre eigenen Worte: der Pfad des Falles, das Ostermysterium von Tod und Auferstehung, Samsara, die Buddhistische Art des Loslassens und der Leere, Shiva’s Totentanz, die finstere Nacht der Sinne oder der Seele, der erste Schritt vom 12-Schritte Programm. Ohne diese Erfahrung sind Männer wie Gift für die Gesellschaft und sogar gefährlich für sich selbst. Es ist ja fast verrückt, dass es notwendig ist das zu verdeutlichen, es ist so naheliegend.
Zynischerweise sind wir unreife und selbstsüchtige Männer inzwischen gewöhnt (Nicht-initierten Männer sind das.) glaube ich. Wir meinen es ist Schicksal, und unglücklicherweise haben viele die Männer deswegen schon aufgegeben. Wir hören die verbitterte Sprache in den Kinofilmen, im Fernsehen, in Gender-Programmen und sogar auf Grußkarten. Während dieser Frauenhass eindeutig als böse gilt, ist der Hass auf Männer fast ein Zeichen von Verständigkeit. Aber ich glaube nicht, dass wahre Männlichkeit mit Patriarchat gleich zu setzen ist. Die großen Traditionen zeigen einen Weg zu wahrer Männlichkeit. Es ist ein Weg der Männern bewusst gelehrt werden muss. Nur manchmal wird er ihnen zufällig vom Leben gelehrt - oft initiiert das Leben und manchmal nimmt mann die Botschaft an und verwandelt sich, trotz bester Versuche dem Leben und Gott zu entgehen. Männer werden scheinbar nicht als Männer geboren. Es werden Burschen geboren und wenn in der Zwischenzeit noch kein Männer daraus gemacht wurden, können es mit 60 Jahren immer noch Burschen sein, 60 Jahre alte Burschen.
Ich habe keine Hoffnung, dass wir eine Tradition von Initiation kreieren können, wenn es nicht eine Tradition über Jahrhunderte ist. Unser eigenes M.A.L.Es Programm (Men As Learners and Elders – deutsch: Männer als Lernende und Ältere) hier in Albuquerque hat sich ein realistisches Ziel von fünf Generationen ab jetzt gesetzt. Auf der praktischen Ebene ist meine einzige Hoffnung, dass die Kirchen eine radikale Sakramentalität von Taufe, Beichte, Kommunion und Firmung wiederentdecken und reaktivieren. Wir haben ja zumindest einige heilige Erinnerungen und Rituale auf die wir bauen können, wenngleich die nicht-sakramentalen (protestantischen) Kirchen es noch schwerer haben werden, da sie nicht an „Riten“ des Übergangs glauben, sondern nur an „Worte“ des Übergangs.
Ich glaube wir müssen das einfach in Gottes Hand belassen, der nur an „Übergang und Verwandlung“ glaubt. Man verwendete unter anderem Begriffe wie Exodus, Übergang, nächtliche Seereise, Umkehr, Reue, oder Erleuchtung dafür. Karl Jung sagte, dass die jüdisch-chrislichen Bilder die einzigen unauslöschlich in die westliche Psyche gepflanzen Bilder dafür sind, und alle wichtigen Bilder für Transformation in der jüdisch-christlichen Tradition auch zu finden sind. Wir können an diesem Punkt der Geschichte sicher keine ganz neuen Riten des Übergangs schaffen, wir können nicht bei Null anfangen.
Es ist faszinierend für mich, dass die klassischen Sakramente, die ich oben erwähnt habe, perfekt mit meinem heutigen Verständnis der Schlüsselelemente männlicher Initiation übereinstimmen:
- Taufe (Trennung von und Tod vom „falschen Ich“, ähnlich der radikalen Lehre der Taufe des Apostel Paulus im Brief an die Römer 6:1-11 – mit dem Tauchbecken und den Bildern der Waschung)
- Beichte (analog zur ausgedehnten „Schmerzarbeit“ und ritueller Erniedrigung, die wir in vielen Initiationsriten finden)
- Firmung (die vom Geist geführten Begegnungen mit dem Universum und dem eigenen wahren Selbst. „Jetzt weiß ich es selbst, nicht nur weil es mir jemand anderer gesagt hat“)
- Eucharistie (einende und exstatische Erfahrung des eigenen Selbst in Gott, die Bildersprache des reichen Mahls)
Zu diesen vier möchte ich gerne das sehr subversive Aschermittwoch-Ritual hinzufügen, welches einer der direktesten überlieferten Reste ursprünglicher Initiationsrituale ist. Es ist überall ein hochgradig ver-kirchlichtes und „schön-gemachtes“ Ritual. Die Botschaft ist schon sehr verstümmelt und verharmlost, was sie für das typisch Männliche unzugänglich macht. Initiationsrituale wurden immer in einer Weise durchgeführt, die Männer respektieren und ehren. Sie waren immer physisch, sehr konkret, brutal und uneingeschränkt ehrlich und aufrichtig hinsichtlich der Realität über das Zusammenhängen von Leben, Sterben und Gott. Es waren viel mehr rituelle Erfahrungen als Worte. Im Stil der „harten Liebe“ und Outdoor-Programme gehalten, nicht wie kleine Buben in weißen Taufgewändern oder später mit Anzug und Krawatte. Sich nackt in schwarzer Asche zu wälzen, das ist etwas das ein eine junger Mann respektiert und woran er sich erinnert. Aus dem weißen Anzug kann er nicht schnell genug raus kommen. So etwas benennt seine Erfahrung nicht, was ja die tiefste Kraft eines Sakraments ist. Männer kommen zu Gott nur durch das Ringen mit ihrem Schatten, nicht dadurch ihn zu verleumden oder zu verstecken. Männern kommt zu Gott nicht durch sanfte Frömmigkeit, sondern durch harte Realität. Männer kommt nicht durch die Angst vor der Hölle, sondern durch das Durchgehen durch die Hölle zu Gott.
Nur wenn Männer eine neue Art der Kraft entdecken und freilegen können, eine spirituelle und innere Kraft, nur dann können sie auf ihre normalen Machtspiele und sonstige Machenschaften verzichten. Was uns alle großen Lehrer sagen wollen ist, dass wir nur dann dieser neuen Kraft vertrauen können, wenn sie das Resultat des Gegensatzes ist – der Machtlosigkeit. Das einzige wahre Leben ist das eine Universale Leben, dass wir durch die verschiedenen notwendigen kleinen Tode unseres Egos erfahren. „Wenn das Weizenkorn nicht stirbt, bleibt es nur ein Weizenkorn“. Initiation ritualisiert und ermöglicht den „Prozess des Sterbens“ im Leben eines jungen Mannes sehr früh, so wie das, das Untertauchen im Wasserbecken bei der Taufe einst tat. Jesus sagt es zu der ersten Gruppe der 12 Initianden, die auch “zu seiner Rechten und zu seiner Linken sitzen wollten und darüber stritten, wer der Größte war“ sehr klar: „Könnt ihr den Becher trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde?“ „Wir können es!“, sagten sie mit typisch männlicher Großschnäuzigkeit. Und er antwortete „ Ihr sollt........und ihr müsst“ (Markus 10:38-40). Niemals verändern sich diese Muster.
“Und wenn alles neu geschaffen ist.......werdet ihr auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten“ (Mathäus 19:28). Jesus sagt nicht das Macht schlecht ist, im Gegenteil: Er bietet sie an und lädt dazu ein. Alle Initiationsriten die ich studiert habe, tun exakt das selbe! Sie sagen ganz einfach, dass Macht gereinigt und durchgelitten sein muss, weil es sonst keine wahre Macht, nicht die dynamische Kraft des heiligen Geistes ist. Du kannst Macht nicht kaufen wie eine Ware, statt dessen du zahlst dafür deinen Preis, den Preis das Leben zu wählen und dem Tod nicht davon zu laufen. Damit meine ich, dass Macht durch wahre spirituelle Reisen und durch das Durchgehen durch reale Erfahrungen gewonnen wird, und nicht nur ein Titel, eine Rolle oder ein anvertrautes Amt ist. Wenn du wirkliches Risiko in Kauf nimmst das LEBEN zu finden und dem Tod ins Angesicht zu sehen, dann wird sich deine Seele strecken und dehen und du wirst innere Autorität und tiefes Selbstvertrauen finden, was die einzige wirkliche Macht darstellt.
Die vier meist gebrauchten männlichen Archetypen: Liebhaber, Magier, Krieger, König beschäftigen sich alle in der ihnen eigenen Weise mit dem Innehaben und dem Umgang mit verschiedenen Formen von Macht: affektiv, intellektuell, physisch und politisch. Auch darauf bezieht sich der katholischen Tauf-Ritus, wenn der Initiiand für ein Leben in Liebe als „Priester, Prophet und König“ gesalbt wird.
Wir haben noch immer die richtigen Worte, aber wir glauben seit Jahrhunderten nicht mehr daran. Das Männliche weiß instinktiv, dass Macht nicht schlecht ist, und damit unterscheidet es sich häufig von aktuellen feministischen Interpretationen. Was der männliche Instinkt über die Wichtigkeit von Macht sagt ist korrekt, aber wir haben ihn weder unterreichtet und trainiert die „wahre Macht“ zu finden noch sie richtig zu verwenden. Dies bedeutet enormen Verlust für die Gesellschaft.
Wir werden nicht durch eine „erdflache Gesellschaft“, also durch Pseudo-Gleichheit die Welt neu erschaffen können, sondern nur dadurch, dass jeder Mann (und jede Frau!) ihre eigene Kraft in sich und in Gott findet. Es ist kein Zufall dass es ein und die selbe Reise und ein und der selbe Fund ist. Männliche Initiationsriten, wie das Wort selbst schon sagt, besagte schon immer dass es darum geht dich selbst richtig in das Universum ein zu reihen – und zwar zu Beginn! – dann wird der Rest des Lebens sich von selbst erledigen. Dadurch, dass wir die allermeiste Aufmerksamkeit viel zu sehr in die Zukunft gerichtet haben, haben wir die christliche Botschaft ziemlich blass und farblos gemacht. Es ist eine gigantische Geschichte von Belohnung und Strafe daraus geworden, anstatt dass das Erleben des Jetzt betonen werden würde.
Wenn der Mann nicht die Kraft und Wichtigkeit seines wahren Lebens im Jetzt erfährt, dann hab ich sehr wenig Hoffnung, dass Drohungen, Belohnungen, Kommandos, kirchliche Messen oder aufschlussreiche Informationen stark genug sein werden ihn wirklich zu verändern. Jesus sagte zu seinen spirituellen Söhnen: „Kehrt um, glaubt die guten Neuigkeiten. Das Reich Gottes lebt in euch!“ Immer der Älteste muss dem Schüler die Erfahrung einer größeren und besseren Welt als er sie sich vorstellen und im Moment erleben kann vermitteln. Nichts anderes wird stark genug sein, ihm das Loslassen von den falschen Versprechen und der falschen Macht die das System ihm an jeder Ecke anbietet zu erlauben.
Du wirst das Bier nicht verlassen, bevor du nicht den Wein geschmeckt hast!
Initiationsarbeit bedeutet dem jungen Mann gerade so viel vom Spitzen-Wein zu geben, dass er sich niemals mehr mit etwas anderen zufrieden geben wird. Es ist diese entmutigend große Herausforderung, die gesunde Religion so rar macht und vielleicht auch der Grund warum wir die Initiation als Ganzes aufgaben. Es ist sehr schwierig geistige Wandlung zu orchestrieren, aber es ist genau das, was wir brauchen!